Historie der Küssaburg

Wann die Küssaburg genau entstanden ist, ist nicht genau bekannt. Sie liegt an einem alten Römerpfad und wurde wahrscheinlich schon zu antiken Zeiten als Grenzposten genutzt. An ihrem Füße treten immer wieder Reste von Steinwällen keltischer Befestigungen zutage. 

Erstmals erwähnt wird Heinrich I von Küssaburg 1141, der 1177 als Graf von Küssaburg tituliert wird.

Im Jahr 1232 wurde die Burg verstärkt und ausgebaut.

1250 starb das Adelsgeschlecht der Küssaburgs aus und das Lehen wurde an das Stift von Konstanz verpfändet.

1492 wurde sie and den Grafen Rudolph V. von Sulz verpfändet. Der Graf rückte das Pfand jedoch nicht mehr heraus und erhielten deshalb die Burg samt dem Küssachtal 1497  zugesprochen.

Die Burg war in dieser Zeit immer wieder Schauplatz von Konflikten mit der Schweizer Eidgenossenschaft.

Unter Kaiser Maximilian I. von Habsburg erlitten die Eidgenossen einige schwere Niederlagen während der sogenannten Schwabenkriege. So überreichte der Graf von Sulz aus taktischen Gründen die Burg 1499 an die dem Schwäbischen Bund nahe stehenden Habsburger.

1525 wurde die Burg während des Bauernkriegs von aufständischen Bauern belagert und zerstört. 1529 wurde Sie erneut aufgebaut und verstärkt.

1634 wurde die Burg während des 30-Jährigen-Kriegs von den Schweden zerstört und anschließend gesprengt um nicht mehr als Festung genutzt werden zu können. 1664 richtete ein Bergsturz weitere Schäden an der zerstörten Burg an. Die Burg wurde nun nicht weiter Strategisch genutzt und zerfiel weiterhin. 1855 wurde weiterem Zerfall vorgebeugt, in dem man es verbot, die Burg als Steinbruch zu verwenden.